Der Name wingwave® entstammt der Kombination der Metapher vom Flügelschlag (engl. wing) eines Schmetterlings, der mehr bewirken kann, als man zunächst vermutet und dem englischen Begriff brainwave (wörtlich Gehirnwelle, gemeint ist der Geistesblitz oder die geniale Idee).
Der Schmetterlingseffekt stammt von dem US-amerikanischen Meteorologen Edward N. Lorenz. Bei dem Versuch, Wettervorhersagen über ein Computerprogramm zu erstellen, ergaben sich komplett andere Prognosen, wenn er in den Ausgangsdaten die vierte Stelle hinter dem Komma auf- oder abrundete – 1963)
Wingwave®-Coaching ist ein geschütztes Verfahren, dass aus drei wesentlichen Elementen besteht:
- Zum einen geht es um die Stimulierung der beiden Gehirnhälften (bilaterale Hemisphärenstimulation) durch optische, akustische oder taktile (Berührung) links-rechts-Impulse.
- Mit dem Neuroliguistischem Coaching findet die gehirngerechte Sprache ihren Weg zum im Coaching-Gespräch vereinbarten Ziel.
- Ein wissenschaftlich untersuchter Muskeltest (Myostatik-Test) dient zur Überprüfung und Steuerung der Coaching-Prozesse.
Die Methode
Wingwave® ist eine wissenschaftlich untersuchte, sehr effektive Methode, die im Leistungs- und Emotionscoaching zum Einsatz kommt. Dabei können schon wenige Sitzungen oder gar eine Sitzung zu einer spürbaren Verbesserung von mentaler Fitness, Kreativität, Abbau von stressenden Emotionen und Stabilisierung von Konfliktverhalten führen. Regelmäßig verarbeiten wir die Eindrücke und Emotionen des Tages in den sogenannten REM-Phasen im nächtlichen Tiefschlaf. Dabei bewegen sich die Augen hinter den geschlossenen Lidern relativ schnell hin und her. Daher kommt auch der englische Begriff rapid eye movement. Diese natürliche und enorm wichtige Funktion unseres Körpers dient dazu, die vielfältigen Ereignisse und Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Das gelingt leider nicht immer und so bleiben manche unangenehmen Emotionen in einem Teil unseres Gehirns – dem limbischen System – unverarbeitet hängen. Mit der wingwave® Intervention erzeugen wir „wache REM-Phasen“. Dabei führt der Coach mit gezielten schnellen Handbewegungen den Blick des Klienten (oder Coachee) in horizontaler Richtung zur rechten und linken Seite.
Diese Methode ist vielfach erprobt und wird therapeutisch beim EMDR (Eye Movement Desentizitation Reprocessing), beispielsweise bei Posttraumatischen Belastungsstörungen, eingesetzt. Der wingwave® Methode steht allerdings darüber hinaus noch ein gut beforschtes Testinstrument zur Verfügung – der Myostatiktest. Grundlage dieses Tests ist die Erkenntnis, dass unsere Muskelspannung in einigen Teilen des Körpers recht zuverlässig auf mentalen Stress reagiert. Der erfahrene wingwave®-Coach kann mit diesem Muskelfeedback-Instrument das genaue Thema der stressenden Emotionen, Körperempfindungen oder Situationen bestimmen und später die Wirksamkeit der Intervention überprüfen.
Augenbewegungen im Schlaf während der REM Phasen
Wache REM Phase bei der wingwave® Intervention
Die Anwendungsbereiche für die wingwave® Methode sind vielfältig und finden ihre Schwerpunkte im Business, im Sport, bei der optimalen Lernvorbereitungen, Verhinderung von Lernblockaden oder in kreativen Themen.
Bearbeitung von Leistungsstress
- Präsentationsangst
- Reden vor Gruppen
- Spannungen im Mitarbeiterbereich
- Stress im Umgang mit Kunden, Flugangst
- Verarbeitung von Rückschlägen
- körperlicher Stress (z.B. durch Schlafmangel)
- Angst vor der Zahnbehandlug
Aktivierung von eigenen Ressourcen
- Positives Selbstbild
- überzeugender Auftritt
- Selbstmotivation
- Visualisierung der eigenen Ziele
- Steigerung der Kreativität
- mentale Vorbereitung auf Wettkämpfe
- Spitzenleistung und Business Performance
Einschränkende Glaubenssätze
- Auffinden einschränkender Glaubenssätze und Umwandlung in Ressourcen
- Auffinden von überschätzenden Glaubessätzen (Euphorie-Beliefs)
- Implementierung stabiler und belastbarer Glaubenssätze